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mein eTrex

Auf sehr vielen Seiten haben sich sehr viele eTrex-Nutzer über die technischen Details und die Anwendung ihres Gerätes ausgelassen.
Daher will ich mich hier auch nur über die Besonderheiten an meinem eTrex äußern.
Kurz gesagt, ich hatte die Nase voll von Versuchen mit unsicheren Selbstbausteckern, da habe ich meinem eTrex einfach eine
COM-Schnittstelle eingebaut, die auch noch zur Stromversorgung mit Spannungen von 5 bis ca. 15 Volt geeignet ist.

Wegen der Robustheit und Dichtigkeit ist ein Stecker ohne Gehäuse verwendet worden, was nebenbei den Vorteil bringt,
dass ein normales serielles Interlinkkabel (Nullmodem) für die Übertragung der Daten vom und zum PC funktioniert.
Außerdem habe ich mir noch ein Kabel zurechtgemacht, an dessen PC-Ende zusätzlich zum COM-Anschluss noch ein
Joystick-Stecker verkabelt ist, einzig zum Zweck der Stromversorgung per Rechner.
Mir ist da nix besseres eingefallen - es funktioniert halt. Weiter unten ist alles genau beschrieben.

Übrigens verbindet das Band das Gehäuse mit dem Deckel. Durch eine Schlaufe um den Lenker herum (beim Fahrrad bzw. Motorrad)
wird das Gerät zusätzlich gegen Verlust beim Fahren geschützt.

Umbau der Schnittstelle des eTrex

Achtung - Hinweis!

Wer nachfolgend beschriebene Änderungen vornimmt riskiert den Verlust der Garantie und bei unvorsichtiger Ausführung das Leben seines eTrex.
Also lieber 3x lesen und zusätzlich nachdenken.
Bitte keine Ersatzansprüche an mich wenn`s schief geht, ich übernehme keine Verantwortung!
Der Umbau wird hier lediglich geschildert und ist keine ausgereifte Anleitung.
Wenn du den Hinweis nicht verstanden hast - lies hier besser nicht weiter.

Das Öffnen des eTrex - (fröstel............)


"Nicht so schlimm" ist genau richtig ausgedrückt.
Der eTrex wird nur von Kleber und Steckverbindungen zusammengehalten - ehrlich, mehr ist nicht zu überwinden.
Als erstes habe ich den Griffgummi vorsichtig abgezogen, anschließend den transparenten Klebestreifen.
Nicht schlimm, wenn der Klebestreifen kaputt geht, da geht normales transparentes Tape beim Zusammenbau - Tesafilm.
Nun erst mal die Reste des Klebers abrubbeln.
Jetzt müssen vorsichtig die Nasen mittels Uhrmacherschraubenzieher entriegelt werden - Abbrechgefahr!!!!
Schon offen. Zwei Dinge noch - den Stecker der Stromversorgung von der Platine abziehen und die Federn der Batteriekontakte zur Platine sichern - geschafft.

Der Umbau

Mit dem Festspannungsregler (von Conrad - Typ LD-2517 V 30) mit zugehörigen Kondensatoren, einer elektronischen Sicherung mit 500 mA Auslösung und einer kräftigen Z-Diode mit 3,6 V (es waren mehrere parallelgeschaltete schwächere wegen dem nicht gerade üppigen Platz im Gehäuse) ist genügend Schutz gegeben.
Für die COM-Schnittstelle wurde ein passendes Loch in das Gehäuse geschnitten und der Stecker mit Pattex Stabilit eingeklebt und zusätzlich verschraubt, das sollte halten.
Die Lötstellen auf der Innenseite der Originalschnittstelle wurde vom Heißkleber (Isolation und Schutz) befreit, damit die benötigten Verbindungen hier mit einer 12 V-Lötnadel angelötet werden können.

Hier die von mir im Gehäuse eingebaute Schaltung.

Die oben angesprochenen Dioden sind zusammengeschaltet mit "in", die "out 3 Volt" sind an der Lötstelle für die externe Versorgungsspannung der originalen Schnittstelle innen aufgelötet.
Statt Heißkleber habe ich Silikon zum erneuten Versiegeln der Lötstellen benutzt.

Zusammenbau

Nach dem Einbau aller Komponenten wurde noch die Alufolie, die zur Abschirmung des Empfangsteils dient, mit Tesafilm zur Isolation nach hinten beklebt.
Stecker wieder auf die Platine, Batteriekontaktfedern säubern und Gehäuse zusammendrücken.
Dann den Tesafilm zweimal um das Gehäuse kleben, mit Silikon das Griffgummi darüber.
Nun ist er wieder Wasserdicht verschlossen.
Die Löcher für die Druckknöpfe aus der Originalverklebung wurden nicht gemacht, da eine Bedienung auch so funktioniert, aber die Dichtheit sicherer ist.

Und nun?????

Kabel dran - es ging auf Anhieb. Datentransfer in beide Richtungen, der Stecker für externe Stromversorgung ist im Display zu sehen.
Hurra, der eTrex lebt!!!!!!!!!!

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis - Nachbau auf eigene Gefahr, ich habe mich als Nichtelektroniker mit Voltmeter und Regeltrafo Stück für Stück durch die Bauteile und Zusammenschaltung getestet.
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